Ein Abenteuer durch British Columbia – Teil 2

Einen ersten richtigen Vorgeschmack der Rocky Mountains durften wir in Revelstoke sammeln. Revelstoke liegt ca. 600 km östlich von Vancouver, am Columbia River und ist ein verschlafener Ski Ort. Direkt nördlich des Ortes liegt der Mount-Revelstoke-Nationalpark und die Revelstoke-Talsperre (Revelstoke Damm), die den Columbia River zum ca. 120 km langen Lake Revelstoke aufstaut. Dort übernachteten wir in einem sehr schönen Resort und stellten überrascht fest, dass wir am nächsten Morgen zum Frühstück mit der Seilbahn auf die Bergstation mussten. Was für ein phantastischer Start in den Tag. Frühstück mit einem solchen Blick.

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg auf dem Highway 1 in den Glacier National Park. Ein imposantes Schauspiel. Der Nationalpark ist ein 4.100 km² großes Gebiet das sich durch seine mit Gletschern geformten Gipfeln und Tälern in den Rocky Mountains auszeichnet. Die „Going-to-the-Sun Road“ verläuft durch den Park. Hier sind der Rucksacktourismus, Radfahren, Wandern und Campen eine der Hauptaktivitäten. Nicht selten trifft man nicht nur Bergziegen sondern auch Grizzlybären. Deswegen sollte man immer auch eine Glocke am Rucksack dabei haben um nicht versehentlich mit Ihnen zusammen zu stoßen.



Traurig darüber nicht länger bleiben zu können, machten wir uns auf den Weg in Richtung Banff wo unsere nächster nächster Stopp geplant war. Unser Trübsal hielt nicht lange, denn der Weg war das eigentliche Ziel. Imposant und nie von Langeweile geprägt, waren die nächsten Stunden auf dem Highway 1. Hinter jeder Biegung präsentierten sich die Rocky Mountains immer wieder von ihrer schönsten Seite und doch immer anders.

Kurz vor Banff, schon fast müde von der ganzen Schönheit der Wildnis & Natur durften wir noch einen ganz besonderen Blick auf die Vermillion Lakes genießen.

Der Ferienort Banff liegt in der Provinz Alberta und ist im gleichnamigem National Park zu Hause. Über ihn ragen die Gipfel des Mount Rundle und Mount Cascade. Der Park ist der Älteste Kanadas und ist geprägt von Nadelwäldern, in den Himmel ragenden Gletschern , schimmernden Seen und malerischen Bergketten. Im Sommer ist vor allem wandern, Floss fahren oder auch campen angesagt. Das berühmte Fairmont Hotel, der Lake Louise oder auch Lake Mouraine sind hier zu Hause.
Erschöpft und freudig auf den neuen Tag fielen wir ins Bett. Nicht ohne aber vorher noch direkt am Balkon einen Besuch abgestattet zu bekommen.

Im nächsten Beitrag reisen wir, nach zwei Tagen Aufenthalt in Banff, weiter nach Jasper. Der Icefields Pkway (Route 93) ist für mich einer der imposantesten & schönsten Highways, die ich je in meinem Leben gesehen habe.
Bleibt dabei, bis bald Euer

Oh, Vancouver. Das ist eine sehr schöne, multikulturelle Stadt. Unbedingt Vancouver-Island besuchen. Dort, wo alle Straßen enden und es nur mit dem Wasserflugzeug weiter geht –> Next Stopp Alaska 😉
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Hi, ja Vancouver Island ist ein Traum. Wir sind über die Insight Passage auf Vancouver Island im Norden gelandet und einmal komplett in den Süden gereist. 3 Tage sind aber eigentlich zu kurz :-).
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Wir waren damals mit der Autofähre von Vancouver City übergesetzt. Auf Vancouver Island hab ich den besten Lachs meines Lebens gegessen 😉
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